Der große Umbau – Teil 2: Von FSX zu P3D

Endlich…endlich(!)… nach mehreren Monaten komme ich endlich mal wieder dazu, meinen Blog zu aktualisieren. Die letzten Monate waren mega stressig. Neuer Job, viel unterwegs und natürlich all die anderen Hobbies und Familie. Tatsächlich aber ist auch am Cockpit viel passiert. Aber der Reihe nach. Hier erst einmal der 2. Teil meines vor 1 Jahr angefangenen Umbauprojektes.

Mit der Umstellung von der einfachen Beamer-Projektion auf einen 180 Grad Curved Screen musste nicht nur in neue Hardware investiert werden, sondern es drängte sich auch der Umstieg von FSX auf Prepar3D auf. Alles andere wäre Quatsch gewesen. Denn nicht nur aus Performance-Gründen ist Prepar3D die deutlich bessere Wahl. Insbesondere für eine Projektion mit mehreren Beamern liefert P3D ab der Version 3.3. spezielle Optionen, mit denen die Darstellung eines “Surround-Bildes” deutlich verbessert wird. Das Ganze nennt sich in P3D “View Groups”. Mit einer View Group werden die Konfigurationen der einzelnen Beamerin einem einzelnen Objekt zusammengefasst. Wenn auch die Software für die Multi-Beamer-Konfiguration dies unterstützt, wird die Einrichtung deutlich erleichtert. Aber keine Sorge – genug Arbeit ist es immer noch, wie ihr im letzten Beitrag nachlesen könnt 😉

Ein weiterer wichtiger Grund für den Umstieg auf Prepar3D ist zudem die 64Bit Architektur, die mit der Version 4 Einzug gehalten hat. Dies verhindert Abstürze aufgrund von Speichermangel, wie es sie hin und wieder im FSX gab, wenn man zu viel vom System wollte. Bzw. bei neuen Mega Airport Szenerien, wie Frankfurt war es auch mit bescheidenen Einstellungen ja oft eng genug, ohne Out-of-Memory Absturz den Anflug zu Ende zu bringen. Nun gibt es in P3D zwar keine Out-Of-Memory Abstürze mehr. Dennoch kann man je nach Systemeinstellungen auch hier das System an seine Grenzen bringen. Isnbesondere durch die Projektion auf meine 3 Beamer muss ich meine Einstellungen sehr genau abwägen. Mit meiner GTX1070 und einem Core4690K Prozessor bin ich da mal so gerade im unteren Mittelfeld der Szenerie-Einstellungen, um ruckelfrei fliegen zu können. Alle, die nur ein Visual zu versorgen haben, können hier natürlich deutlich aufdrehen.

Um in den Genuss der höheren Einstellungen zu kommen, werde ich dann irgendwann mal die CPU und die Grafikkarte tauschen. Aber das muss jetzt erstmal warten. Erstens sind die Grafikkarten immer noch sehr teuer. Und zweitens will ich mich jetzt erst einmal auf die Shell konzentrieren. Denn nachdem P3D mir nun ein super Curved Screen Bild liefert, fühle ich mich nun wie im Cabrio durch die Luft gleitend.

Ohne Dach über dem Kopf etwas zugig ;-). Auch die Bild-Übergänge sind hier noch nicht perfekt eingestellt

An der Shell war ich die letzten Monate auch bereits fleißig dran. Dazu aber mehr im nächsten Beitrag.

Zum Abschluss sei allen, die auch heute noch mit dem FSX unterwegs sind, gesagt: der Umstieg klappte deutlich einfacher als gedacht. Für viele Szenerien gibt es sehr günstige Upgrades von der FSX Version auf die P3Dv4 Version. Leider gibt es aber auch bis heute einige Szenerien noch gar nicht in der V4 Version, oder welche, die nur notdürftig auf die 64Bit Architektur umgebaut wurden, aber mit mäßiger Performance nicht wirklich Freude bereiten. EDDL von JustSim ist so ein Beispiel. Ich hoffe, das Aerosoft bald den Mega Airport Düsseldorf für P3D V4 auf den Markt bringt!

One thought on “Der große Umbau – Teil 2: Von FSX zu P3D”

  1. Hallo Michael, vielen Dank für deine tolle Seite und die vielen Tipps, die du den Unwissenden (zum Beispiel mir) als auch den schon aktiven Simulator-Fliegern gibst! Da ich mich mit dem Gedanken trage, mir auf unserem Dachboden – der leider nur begrenzt Platz bietet – ein kleines A320-Cockpit (nur für CPT) einzurichten, bin ich für jeden Hinweis, jede Empfehlung dankbar.

    Beim Rohbau habe ich von einem SketchUp-Modell geleesen, aus dem du die Maße abgenommen hast (www.jeehell.org/A320.skp). Leider ist das nicht mehr im Web verfügbar. Hast du eine Idee, wie ich es bekommen kann?

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